Spanische Delikatesse: Perfekt gebratene Pimientos de Padrón (Bratpaprika)

Pimientos de padrón sind eine klassische Vorspeise der spanischen Küche, die ursprünglich aus der galizischen Stadt Padrón stammt. Dabei ist das Gericht nicht nur für Touristen typisch spanisch, sondern auch für Einheimische. Denn die Spanier haben sogar ein eigenes Sprichwort für die kleinen Bratpaprika:

„Os pementos de Padrón, uns pican e outros non.“

„Einige Padrón-Paprikaschoten sind scharf, andere nicht.“

Einige der Paprika sind nämlich zum Teil höllisch scharf und andere mild, was beim Essen einem Glücksspiel gleicht, welche man erwischt.

Warum sind einige Pimientos de Padrón scharf?

Der Grund für die Schärfe liegt im Capsaicin. Dieser Stoff lässt die Paprika scharf werden, damit Tiere diese nicht fressen.

Entsprechend waren die ursprünglichen, aus Amerika stammenden Pflanzen grundsätzlich scharf. Mit der Zeit ging die Schärfe allerdings zumeist verloren.

Der Grund für die Schärfe liegt scheinbar in der Kombination aus Sonne und Wasser. Umso mehr Sonne und weniger Wasser es gibt, umso schärfer werden die Paprika. Erhalten sie weniger Sonne und mehr Wasser, werden sie milder.

Daher werden die im August geernteten Bratpaprika auch zumeist viel schärfer, als die des restlichen Jahres.

Dabei können die kleinen Paprika eine Schärfe von 2.500 bis 5.000 auf der Scoville-Skala erreichen. Zum Vergleich hat stinknormaler grüner Pfeffer auf dieser Skala den Wert 0.

Bei den meisten Pimientos, die ich bisher im heimischen Supermarkt gekauft habe, ist aber keine Spur Schärfe mehr vorhanden. Ich denke diese werden entsprechend angebaut, um nur milde Bratpaprika zu züchten.

Die Zubereitung der Bratpaprika

Zuzubereiten sind die Paprika sehr einfach und mit nur drei Zutaten. Du brauchst die Paprika selbst, Olivenöl und Salz.

An Küchenhelfer brauchst du eine Pfanne, ich nehme immer eine beschichtete. Außerdem unbedingt einen Deckel für die Pfanne und eine Zange oder Ähnliches zum Wenden der Paprika.

Zunächst wäschst du die Bratpaprika. Lasse sie danach komplett abtropfen oder trockne sie mit einem Tuch. Das ist sehr wichtig, denn die Paprika spritzen ansonsten noch mehr als normal und können sogar springen.

Erhitze nun das Olivenöl bei mittlerer Temperatur, gib die Pimientos de Pardo komplett mit Stiel in die Pfanne und verschließe sie mit dem Deckel.

Die Paprika werden recht schnell, weich und dunkel. Daher musst du sie regelmäßig einige Male wenden, bis sie von allen Seiten gebraten sind, was aber nur wenige Minuten dauert.

Dann kommen die Paprika aus der Pfanne und werden mit Salz bestreut. Fertig.

Je nachdem, wie ölig du sie möchtest, kannst du sie auch noch kurz auf Küchenpapier legen, damit dies das Öl aufnimmt.

Was passt zu Pimientos de Padrón?

Die Bratpaprika passen wunderbar zu anderen Vorspeisen, etwa mit Aioli, Herzmuscheln oder ein Thunfischtatar.

Pimientos de Pardon

Pimientos de Padrón (Bratpaprika)

Eine klassische Vorspeise Spaniens, die nicht nur bei Touristen, sondern auch den Einheimischen sehr beliebt ist.
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gericht Vorspeise
Küche galizisch, spanisch
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • 1 Pfanne
  • 1 Deckel
  • 1 Zange

Zutaten
  

  • 250 g Pimientos de Padrón (Bratpaprika)
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz

Anleitungen
 

  • Die Bratpaprika waschen und sher gut trocknen, da sie ansonsten sehr stark spritzen.
    250 g Pimientos de Padrón (Bratpaprika)
  • Das Olivenöl in der Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Paprika komplett mit Stiel hinzugeben.
    Die Paprika einige Minuten braten und dabei regelmäßig wenden, sodass sie von allen Seiten weich werden und ihre typische Bräunung erhalten.
    3 EL Olivenöl, 250 g Pimientos de Padrón (Bratpaprika)
  • Die Paprika aus der Pfanne nehmen und salzen. Anschließend genießen.
    Salz
Keyword Bratpaprika, Paprika

Mehr zu Beilagen

Aktuelle Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Recipe Rating